Montag, 1. Juli 2013

Bauchschmerzen

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Die Menschen und die Welt und das Universum.

Ich kann nicht so gut kochen.
Ich kann nicht Musik hören und gleichzeitig versuchen den Gegenstand eines Textes zu erfassen.
Jeden Monat habe ich eine Woche lang eine misanthrope ekelhaft streitsüchtige Phase. Dann ziehe ich mich tagelang zurück, will niemanden sehen oder sprechen und sehe alles nur in Schwarz.
Ich kann keinen menschlichen Lärm mehr ertragen. Stimmen, Streit und Geschrei.
Langsam erkenne ich Spuren der Boshaftigkeit in meinem Handeln, die mich fast kotzen lassen, über mich selbst. Vielleicht wird man zwangsläufig so, wenn man nur schlecht behandelt wird.

Ich bin stolz darauf das der Hund auf mich allein hört, wenn ich ihm leise Befehle erteile.
Ich bin froh das mir einige Männer in meinem Leben gesagt haben, dass ich wunderschön bin. Von Frauen hat das oft keinen Wert.
Ich bin dankbar für das finanzielle Netz, das mich aufgefangen hat, als ich Angst hatte zu verzweifeln.
Ich bin glücklich darüber, dass es noch Hoffnung gibt. Hoffnung meine Ängste zu besiegen, glücklich zu werden, wieder zu lieben. Aber vor allem geliebt zu werden.
Ich bin erschöpft, weil ich Bauchschmerzen habe.

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