Freitag, 14. Juni 2013

Hyperbel

Heute sagte mir jemand ich erinnere ihn an Meg Griffin aus Family Guy. Und es sei ein Kompliment. Meg sei der beste Charakter aus der Serie. Ich denke er war sich der Tragweite einer solchen Bemerkung gar nicht bewusst. Vermutlich war es eine Provokation. Aber sie hat mich wach gerüttelt, wie ein doppelter Espresso.

Als ich wiederkam habe ich geschlafen, wie ein Schmetterling auf einer Wattewolke im Paradies. Mein Auge hat aufgehört zu zucken und mir ist wieder bewusst geworden, wie kaputt und ausgelaugt mich diese Familie macht. Und wie schön es ist mal Abstand zu halten. 

Ich lese gerade Albert Camus' sehr interessante Auslegungen zum Thema Selbstmord in "Mythos des Sysiphos". Ich mag seine Romane nicht ganz so gern wie seine Essays. Sie sind zu kalt und zu einfach geschrieben. Aber umso mehr gefällt mir dann seine nüchterne Denkweise wenn es um die existenziellen Dinge im Leben (und im Tod) geht.

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