Mittwoch, 24. August 2011

Numb

Das wars also. Ich weiß er würde mit seiner Art keine Frau glücklich machen, aber trotzdem tut es weh verlassen zu werden. Das Wochenende war fast nur ätzend, bis auf den Besuch bei meinem Onkel wo ich mich immer willkommen fühle und viel Wein eingeschenkt bekomme. Wir haben diskutiert und diskutiert, ich war mit meinen Nerven am Ende, auch wegen Dingen die S. gesagt hat über mich. Wir wollten beide etwas besser machen. Die Woche fing dennoch schlimm an, als hätte man mir mein Selbstbewusstsein gestohlen. Ich war in der Uni ständig kurz vom Weinen und hab verzweifelte Mails an meine Schwester geschrieben, die sehr verständnisvoll darauf eingegangen ist. Montag hatte er ein Grillen organisiert, angeblich nur für mich. Aber im Grunde war es nur eine Aktion mit seinen Freunden, für sich. Ich hatte stark gehofft das Jenny nicht kommt, einfach damit sie ein einziges Mal nicht dabei ist. Aber sie kam und ich unterdrückte all meinen Widerwillen. Mich befällt ein großes Grauen und ich werde zittrig wenn sie in meiner Nähe ist. Ich sah über ihre überaus schmutzige Unterhaltung über ihre Titten und Sex und Schwänze hinweg und lächelte und war lieb. Irgendwann war mir nur noch schlecht vom Bier und dem Grillfleisch. Seit Tagen ist mir schlecht wenn ich etwas esse. Dienstag verlief ähnlich. Ich kam nach hause und habe eine halbe Stunde lang durchweg geweint. Statt zu trösten hat er mich nur angemacht bis er endlich zu mir kam und mit mir geredet hat. Danach wollte ich noch etwas mit ihm unternehmen, weil wir uns sonst erst nächsten Montag gesehen hätten. Aber er sagte:,, Ich wollte heute was schönes mit dir unternehmen aber du hast es mir verdorben!" Das hat mich umgehauen, obwohl es eigentlich zu erwarten war. Ich machte ihm klar das es absolut nicht in Ordnung von ihm ist so zu reden, wo es mir offensichtlich nicht gut geht und das es nicht zu viel verlangt ist in einer liebevollen Beziehung liebevoll zu sein. Er darauf:,,Ich werde mich dafür nicht entschuldigen!" Ich sagte ihm er würde nur Dinge mit mir machen von denen er selbst etwas hat und wenn er eine PipiKaka-Freundin haben wolle (siehe Jenny) dann sollte er lieber gehen. Seine Antwort: ,,Ja stimmt ich will lieber eine PipiKaka-Freundin. Ich werde das nie können." Anfangs hab ich gar nicht genau verstanden was er meinte, aber er bestätigte das es vorbei ist. Total geschockt bin ich zu S. und musste weinen, was ich ihm niemals zeigen wollte. Wir haben geredet und andere Sachen genommen. Er bot mir sogar an mit dem (Ex-)Freund zu reden um ihm klar zu machen was er da einfach so verliert. Er sagte er hätte in seinem Leben nur eine wie mich kennengelernt. Wieder fing er davon an das er Gefühle für mich hat und das ich aber einen anderen liebe. Das er in der wenigen Zeit die wir hätten versuchen würde mich glücklich zu machen. Ich wünschte ich würde mich darauf einlassen können. So schön es auch klingt, wenn da nichts ist, kann man nichts erzwingen. Die Nacht konnte ich kaum schlafen, wurde von unzähligen Mücken gestochen und war in der Uni ziemlich kaputt. Ich bin froh wenn endlich Wochenende ist und ich mich betrinken kann. Es wird schon wieder. Zumindest halte ich mich relativ gut. Nur dieses schreckliche Gefühl im Bauch und im Herzen quält mich, so dass ich am liebsten würgen würde. Ich habe nicht mal Sehnsucht nach ihm, noch nicht. Ich will einfach nur das es mir besser geht.

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