Donnerstag, 19. Mai 2011

Terrorist

Eine Zeit lang (vor kurzem) habe ich versucht nachzuvollziehen wie ich für dich gewesen sein muss. Überfordernd, zu viel, einengend, unverständlich, unerträglich. Ich weiß ja selbst nicht mehr genau wie das ist, wenn es mir nur schlecht geht. Dafür geht es mir seit ein paar Monaten einfach viel zu gut. Aber dann frage ich mich warum andere Menschen denen es schlecht geht mit ihrem Partner darüber sprechen können, festgehalten werden und verstanden werden. Sie werden nicht einfach im Stich gelassen, weil sie zu anstrengend werden. Sie werden nicht von partys ausgeladen, weil der eigene Freund sie nicht da haben will. Sie werden akzeptiert und es wird nicht an ihnen herumgemäkelt, wo sie doch selbst nichts dafür können.
Ich hatte leider niemals das Glück so einen Freund zu haben, ich hatte immer nur mich selbst. Sonst niemanden. In der Schwärze der Nacht habe ich mir selbst die Tränen getrocknet, mich an mir selbst festgehalten und mir gesagt das ich es irgendwie schon schaffe. Das Gefühl von Wertlosigkeit was ich schon immer hatte (wofür ich übrigens auch wenig kann), hast du um ein vielfaches potenziert. Weil du mir jedesmal das Gefühl gegeben hast falsch zu sein, statt mir zu helfen. Trotzdem kann ich dich dafür nicht hassen, weil du eben einfach nicht die Fähigkeit hast für andere Menschen dazu sein. Dir fallen nicht mal ein paar Worte ein um jemanden zu trösten. Man könnte meinen das dir andere Menschen völlig egal sind.
Wozu verbringen wir Zeit miteinander? Ich will dich nicht mehr. Nie mehr.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen