Dienstag, 3. August 2010

Es klingt so erbärmlich zu sagen: Ich will nach hause. Und ich weiß ich werde das ganze hier durchziehen, weil ich kein Kind mehr bin und vor nichts davon laufe. Ich weiß es wird besser werden, auch wenn ich nicht glaube das ich hier Menschen kennenlerne.
Johnny Cash ist jetzt gut. Davon muss ich nicht weinen. Von allem andren schon. Tief durchatmen. Das ist das Problem an einer WG...ich bin froh das ich nicht allein bin, aber sich ausheulen geht auch nicht. Der zweite Tag war fast genauso beschissen wie der erste, nur das ich mir mittlerweile sogar ein paar wenige Wege im Lager merken konnte und auch mal etwas selbst machen durfte. Aber nach 8 Stunden stehen und rumlaufen (mein handy mit schrittzähler sagt, ich bin heute über 10 kilometer gelaufen), ist man einfach nur mürbe. Ich will überhaupt nicht mehr aufhören zu rauchen. Die Feierabendzigarette ist wunderbar. Und ich werde zunehmen, obwohl ich im Schnitt 3 Zigaretten am Tag rauche oder mal gar keine.
Aber einmal in meinem Leben muss ich allein sein. Um mir etwas zu beweisen. Das ich auch etwas allein hinkriege, ohne Familie, Freunde und den Partner an den ich mich klammere.

Schlaftablette intus und Gute Nacht!

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