Montag, 31. Mai 2010

Ich habe beschlossen vieles in meinem Leben zu ändern. Es muss wieder Normalität einkehren. Das bedeutet erstmal Leberschonung, gerade da ich jetzt doppelt Tabletten nehme. Heute habe ich 2 mal geduscht und bis jetzt 3 mal die Zähne geputzt. Aber anstatt wie früher immer alles auf mich zu beziehen und mich zu hassen und mich zu schämen und mir alles immer und immer wieder vor Augen zu halten, werde ich das ganze einfach in einen ungenutzten bereich in meinem Hirn legen. S. Weltanschauungen helfen mir sehr. Er sagt dann immer: ..wieso sollte ich mir darüber Gedanken machen?" Dann fällt mir auf das er recht hat mit dieser einfachen Aussage.

Ich hatte außerdem heute morgen schlimmes Herzrasen, wahrscheinlich durch Elontril. Es war sehr ungewohnt, denn normal habe ich einen sehr niedrigen Ruhepuls. Es ist als ob das Herz rausspringen möchte. Deshalb hab ich auch heute morgen eine Schlaftablette genommen, in der Hoffnung sie beruhigt mich etwas. Der restliche Tag war recht entspannt, eigentlich wollte ich früh schlafen gehen, aber dann hab ich doch beschlossen endlich Besuch zu empfangen. So musste ich doch aufräumen und anschließend war mir so übel, ganz seltsam. Mir wurde selbstgemachte Sushi mitgebracht, was hoffentlich nicht zu einer Fischvergiftung führt.
Desweiteren sehen die Pläne vor das ich ab dem 1. Juni rauchfrei bin. Wer mich kennt, was keiner tut, weiß das ich am Tag maximal 5 Zigaretten rauche, manchmal nur eine. Bisher hat mich vor allem die Anwesenheit von Ex daran gehindert aufzuhören. Ich wollte schon lange aufhören und nun da ich für mein Praktikum auch meine Geschmacksnerven brauche, ist es jetzt Zeit.
S. bringt mich unglaublich zum Grübeln. In Zukunft werde ich seine Tipps umsetzen. Man muss einfach immer erfolgreich und glücklich auftreten, dann versammeln sich die Menschen um einen. Selbst wenn es nicht so ist, dann tut man eben so. Und es stimmt, dass es keinen Sinn macht über Exfreunde nachzudenken, außer man möchte sich selbst geißeln.
Mein nächstes Ziel wäre ein mittelgroßer Freundeskreis. Aber das eilt nicht und muss sorgsam gewählt werden.
Ich fühl mich wunderbar entspannt, wenn auch ein wenig traurig. Wunden brauchen nun mal ihre Zeit zum heilen.

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