Freitag, 21. Mai 2010

Es geht mir den Umständen entsprechend. Die Woche war zu hart. Beinahe 2 Tage durchgemacht und gestern bis 2 Uhr noch an meinem Protokoll geschrieben sowie heute morgen noch drei Stunden. Ich war kurz nach 12 Uhr in der Uni, Abgabetermin war angeblich 12 Uhr. Der möchte-gern-adonis-Doktorand wollte meine Protokolle nicht annehmen, da ich erst kurz vor 13 Uhr dort war. Denn ich musste noch eine ganze Stunde warten bis die aus der Mittagspause zurückgekommen sind. Ich brauch dringend Schlaf und eine Dusche.
Zu allem Überfluss klopfte es heute vormittag an der Tür. Es war der Klopfrythmus den ich von ihm kenne. Ich denke: man bitte nicht jetzt, ich muss jetzt weitertippen und sehe aus wie Arsch. Aber dann: das ist ja lieb. Leider Gottes höre ich kurze Zeit später wie sich ein Schlüssel in mein Türschloss drängt. Ich bekomme es mit der Angst zu tun. Es ist der Hausmeister. Er sagt ich bräuchte angeblich einen neuen Duschschlauch. Mein Duschschlauch ist in Ordnung, nur mein Duschkopf ist kaputt aber davon habe ich nie was erwähnt. Ich sage nein und er wundert sich. Zum Glück geht er wieder. Und ich drück das Herzrasen herunter und tippe weiter. Auf der Hin- und Rückfahrt von der Uni habe ich Angst, er könne wiedergekommen sein und meine nicht erlaubten Haustiere sowie die Unordnung sehen. Ich hab schlimme Angst. Außerdem hatte ich keine Zeit mich irgendwie zurecht zu machen. So wie ich aufgewacht bin nur mit anderen Klamotten hab ich ausgesehen. Jetzt ist alles vorbei und ich weiß mal wieder nichts mit mir anzufangen. Ich bin zu müde um aufzuräumen und zu aufgedreht um zu schlafen. Wenigstens bringt mich mein neues Nageldesign zum lächeln. Bisher hab ichs versäumt mir ein Rezept für Schlaftabletten zu holen. Nun ist wieder Wochenende und ich habe Angst und Nackenschmerzen, dort wo sie sitzt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen