Montag, 10. August 2009

I might breakdown in front of you

Meine Zähne pressen sich den ganzen Tag aufeinander. Die Hoffnung im Sport Entspannung zu finden, aber Training wurde abgesagt, nachdem ich hingefahren bin. Herz rast, Bauch verkrampft. Noch 2 Mal schlafen. Wenn ich keine Schlaftabletten bekomme, weiß ich nicht mehr weiter. Wenn ich darüber nachdenke wie ich früher über so etwas hinweggekommen bin, glaube ich nicht das ich heutzutage dasselbe tun könnte. Mich in Affären zerstreuen, Telefonterror betreiben, auswendiggelernte Gedichte auf die Mailbox aufsagen, mich schneiden, trinken, wieder eine virtuelle Liebesbeziehung zu F. aufflammen lassen...nein. Ich werde alt. Meine Sturm- und Drang-Zeit ist vorbei. Durch die Tabletten wache ich nun auch noch zu unmöglich frühen Zeiten auf. Ich habe seit Stunden Hunger, aber wenn ich anfange was zu essen, fällt mir das kauen schwer und mir wird schlecht. Ich brauche Ablenkung. Ich träume wieder davon Zähne zu verlieren. Der Verlust kämpft sich durch all meine Nervenbahnen. Alleinsein macht angespannt. Allein essen gehen ist krank. Mit niemandem über alles reden zu können macht Druck. Von niemandem geliebt zu werden macht unsicher. Niemanden zu lieben macht leer. Leere, Unsicherheit und Druck machen mich krank.

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