Donnerstag, 30. Juli 2009

Hurt

Ich fange an mich mit dem Gedanken an Abschiedsbriefe zu gewöhnen. Ich schwimme dort unten in den Tiefen, wo nur Seeungeheuer ihr Lämpchen zünden. Mir helfen kann ich nicht. Ich gebe mir selbst Ohrfeigen und sage 10x ,,Ich hasse dich" während ich meine Locken kreuz und quer schüttele. Mir tut es um dich leid, weil ich sehe das du mich nicht verstehen kannst, weil du alles versuchst mir zu helfen und es nicht reichen kann. Weil wenn ich gehen würde, du daran zerbrechen würdest wie ein rohes Ei in meiner geballten Faust. Jeder denkt: das muss doch. Aber ich passe nicht in diese enge Öffnung, in die ich mich reinzupressen versuche. Ich möchte kotzen. Literweise Speisebrei. Aber am liebsten würde ich auf dem Beifahrersitz sitzen, Musik hören und die Straßen passieren lassen. Das liebe ich. Und dann will ich mir wieder die Zunge zerhacken und laut schreien. Ich will ich will ich will.

1 Kommentar:

  1. Ich weiß, dass ich schon viel zu lang nichts mehr von mir hab hören lassen. Und es tut mir sehr, sehr Leid. Aber ich werde dir schreiben, länger, wenn ich die Zeit finde. Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich da bin. Dass ich immer da war. Dass ich immer mitgelesen habe, dass ich an dich gedacht habe. Und dass ich immer an dich denken werde. Ich bin da, Schwester. Du bist nicht alleine. In Gedanken bin ich immer da. Und ich verspreche dir, bald wirst du mehr von mir lesen.

    Deine Seelenschwester.

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